Wie wirken die Entwässerungssysteme aus der Zeit der Melioration in der DDR heute noch auf den Landschaftswasserhaushalt? Und wie können Drainagen, Staubauwerke, Sohlschwellen oder Schöpfwerke so umgebaut werden, dass Wasser auf den Flächen gehalten wird, statt unreguliert abzufließen?
Immer wieder stießen wir in unserer Arbeit in den zurückliegenden Projektjahren des Netzwerks Wasserrückhaltung und Verdunstungskühlung in der Landbewirtschaftung durch Keyline Design und Agroforst auf diese Fragen. Denn wenn wir das heute dringend benötigte Wasser in der Landschaft halten wollen, müssen wir auch den Abfluss kontrollieren. Deswegen laden wir zum Abschluss unseres Projekts zu einer spannenden Exkursion in den Naturpark Märkische Schweiz ein. Hier werden wir unter Führung von Sandro Knick (Naturpark/LfU) Entwässerungssysteme besichtigen.
Dabei werden auch unsere Projektergebnisse zu sehen sein: ein umgebautes Staubauwerk und eine Sohlschwelle. Eindrücklich ist, wie sich der dadurch erreichte Wasserrückhalt auf die Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt auswirkt. Auf dem Waldpferdehof sehen wir, wie Drainagen zurückgebaut werden können und wie ein früherer Teich, der in den 70er Jahren zugeschüttet wurde, nun wieder ausgegraben wurde und Wasser in der Landschaft hält.
Das volle Programm gibt es hier. Wir bitten um zeitnahe Anmeldung, vor allem auch zum angebotenen Shuttle-Service.
